Ringwallspeicher / Kernkraft

 

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Das im Beispiel skizzierte System aus Ringwallspeicher und Wind- und Solarenergieanlagen mit zwei Gigawatt Durchschnittsleistung, könnte zum Beispiel eine Alternative zur geplanten Erweiterung der Kernkraftanlage im tschechischen Temelin um zwei weitere Blöcke sein.

Der Flächenbedarf wäre weniger als ein Fünftel der äußeren Zone für die Unfallplanung mit ca. 13 km Radius um die Kernkraftanlage (ca. 500 km²) und etwa so groß wie die innere Zone der Unfallplanung, die fünf bis sieben Kilometer Radius um die Reaktoren aufweist (ca. 100 km²).
Der Flächenbedarf wäre etwa halb so groß, wie die Zone mit acht Kilometer Radius, in der die potenzielle Unterbringung in Schutzräumen vorgesehen ist (ca. 200 km²).

Mit ca. 30 der im Beispiel skizzierten Anlagen könnte bei einem Bodenflächenbedarf von ca. 3300 Quadratkilometern die nachhaltige und regenerative Vollversorgung der Bundesrepublik Deutschland mit Strom erfolgen, ohne dass ein Rückgriff auf fossile oder nukleare Energieträger erforderlich wäre. Weniger als ein Prozent der Landesfläche würden dafür in Anspruch genommen.

Für die ca. 60.000 erforderlichen Windenergieanlagen sollten die besten verfügbaren Standorte zum Einsatz kommen. Gute Standorte für Windenergieanlagen findet man im Binnenland in erster Linie auf Bergen und Höhenzügen. Hervorragende Standorte befinden sich im Norddeutschen Küstengebiet und Offshore in Nord- und Ostsee.

Der reine Bodenflächenbedarf für Zufahrten und Befestigungsflächen der Windenergieanlagen läge mit ca. 300 km² bei weniger als einem Promille der Landesfläche.

Im Jahr 2010 werden ca. 20.000 Windenergieanlagen betrieben. Viele der teilweise schon vor vielen Jahren errichteten Anlagen können aber wegen ihrer kleineren Baugröße nicht die Leistung erreichen, die für das Beispiel angenommen wurde. Neueste Anlagen mit über 120 Metern Rotordurchmesser und über 160 Metern Nabenhöhe sind an entsprechenden Standorten in der Lage, die unterstellten Durchschnittsleistungen zu liefern und zu überbieten.

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